„Blaue Kalligraphen“ für besondere Projekte der Öffentlichkeitsarbeit

v. l. n. r: Michael „Goofy“ Förster (Moderator), Gerald Weil (Preisträger), Jürgen Karpinski (ZDK-Präsident), Werner Blohm (Preisträger), Michael Schneider (Preisträger), Arne Joswig (ZDK-Vorstand), Michael Radig (Fuchs Lubricants Germany) Bild: ProMotor

Frankfurt am Main. Michael Schneider, Gerald Weil und Werner Blohm sind auf der ZDK-Bundestagung am 12. September in Frankfurt am Main mit dem „Blauen Kalligraphen 2022“ ausgezeichnet worden. Der Medienpreis von Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) und Fuchs Lubricants Germany würdigt besondere Projekte und den ehrenamtlichen Einsatz von Unternehmern für die Öffentlichkeitsarbeit in den Kfz-Landesverbänden und -Innungen.

Michael Neuburger nahm einen Sonderkalligraphen für ein Ukraine-Hilfsprojekt entgegen. Der Ehrenkalligraph für das Lebenswerk ging an Rolf Mauss, Ehrenobermeister der Kfz-Innung Köln. ZDK-Vorstand Arne Joswig überreichte die Preise zusammen mit Michael Radig, Verkaufsleiter beim Sponsor Fuchs Lubricants Germany.

„Gerald Weil und Michael Schneider lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen und haben sich beide gleichermaßen diese besondere Auszeichnung verdient. Ich freue mich deshalb, dass wir in diesem Jahr gleich zwei starke Projekte mit einem Goldenen Kalligraphen auszeichnen können“, sagt Arne Joswig, Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit im ZDK.

Michael Schneider, Pressesprecher der Innung Sachsen-West/Chemnitz, war mit der Oldtimer-Rallye „Sächsische Meister-Classic“, die er 2021 ins Leben gerufen hat, in den Wettbewerb um die Blauen Kalligraphen gegangen. Mit der Veranstaltung erreicht er eine große Menge autobegeisterter Zuschauer an der Strecke, ein großes Echo in den Medien und den sozialen Netzwerken und sorgt so für eine positive Wahrnehmung des Automobils und den Erhalt des Kraftfahrzeugs als Kulturgut in Sachsen und weit darüber hinaus.

Gerald Weil, Vorstand Öffentlichkeitsarbeit des Kfz-Landesverbands Hessen, präsentierte dem Publikum die Webseite „virtuelles-e-autohaus.de“, die alle Informationen rund um Elektromobilität in acht Erlebniswelten zusammenstellt. Die Plattform ist als Autohaus konzipiert, das Nutzer virtuell betreten und sich in einzelnen Räumen umschauen können, so wird Kundennähe und Kundennutzen neu erlebbar. Im Mittelpunkt stehen Fragen zum Verkauf und Service bei Elektrofahrzeugen. Dazu gibt es Broschüren zum Download, Experteninterviews und nützliche Links.

Den Medienpreis in Bronze verdiente sich Werner Blohm, Pressesprecher der Innung Stormarn, mit einem Theaterstück im Autohaus. Mit „WEG! oder Drei Schauspieler suchen ihren Regisseur“ brachte er eine interaktive Krimikomödie in sein Autohaus, bei der das Publikum aktiv bei der Aufklärung des vermeintliches Falles gefordert war. Mit drei Darstellern und einer Beschränkung auf 40 Zuschauer konnte er sein Publikum Corona-konform in einer schwierigen Zeit begeistern und Menschen ins Autohaus ziehen.

Die Kandidaten stellten ihre Projekte in Videos und Interviews mit Moderator Michael „Goofy“ Förster auf der Bundestagung des Kfz-Gewerbes am 12. September vor, die im Rahmen der Automechanika in Frankfurt am Main stattfand. Anschließend stimmten die Teilnehmer:innen per TED-Voting über die Platzierungen Bronze, Silber und Gold ab. Die Projektfilme sind im YouTube-Kanal (www.youtube.com/kfzgewerbe) des ZDK abrufbar.

Einen Sonder-Kalligraphen erhielt außerdem Michael Neuburger, Pressesprecher der Innung Gifhorn für das Projekt „Werkstatthilfe für Geflüchtete aus der Ukraine“. Nach Putins Angriff auf die Ukraine organisierte die Innung Gifhorn schnelle und unbürokratische Hilfe für Geflüchtete, die auf Reparaturen an ihrem Fahrzeug angewiesen waren. Die Finanzierung der Reparaturen wurde über die Innung sichergestellt. So konnte etlichen Menschen aus der Ukraine geholfen werden u. a. durch die Reparatur von Lenkgetriebe, Radlager, Koppelstange, Kabelbruch, Kühlmittelverlust, etc.

Der Ehrenkalligraph für sein Lebenswerk wurde an Rolf Mauss, Ehrenobermeister der Kfz-Innung Köln vergeben. Mauss war seit 1990 im Vorstand und seit 1996 Obermeister in Köln und wurde bereits mehrfach mit dem Blauen Kalligraphen ausgezeichnet, z. B. für seine Kampagne zum Meisterschild, für die Initiative „Car-Check-Day“ und die Ausbildungsoffensive „Und Du?“. Der Kalligraph für sein mehr als 30-jähriges Engagement in der ehrenamtlichen Pressearbeit wird Rolf Mauss im Rahmen einer Veranstaltung des Kfz-Landesverbands Nordrhein-Westfalen überreicht.