Berlin. Zum heute im Bundeskabinett verabschiedeten Gesetzentwurf zum 4. Bürokratieentlastungsgesetz (BEG) sagt ZDK-Präsident Arne Joswig:
„Papierkrieg mit den Behörden statt Kerngeschäft mit den Kunden: Für unsere Branche ist die bürokratische Belastungsgrenze längst überschritten. Dringend benötigte Fachkräfte müssen immer häufiger „Behördenvorgänge“ bearbeiten, statt ihrer eigentlichen Arbeit nachzukommen.
Das ist absolut inakzeptabel. Der neue Kabinettsentwurf zur Bürokratieentlastung ist sicherlich gut gemeint, zeigt einmal mehr jedoch die Mutlosigkeit der Politik bei dem Thema. Unsere Betriebe brauchen echte Entlastungen, beispielsweise bei den wirklichkeitsfremden Nachweispflichten bei Nachhaltigkeit und Lieferketten. Die Politik muss unbedingt nachbessern und sich mehr an der Realität unserer Unternehmen orientieren. Das Klein-Klein des Kabinettsentwurfs nützt größtenteils nur der öffentlichen Verwaltung, bringt der Wirtschaft aber kaum Entlastung.“