Preiserhöhungen bei Autoscout24 sorgen für Ärger im Kfz-Gewerbe

Bonn. Deutliche Preiserhöhungen der Online-Fahrzeugbörse Autoscout24 sorgen für massiven Ärger in den Autohäusern und Kfz-Betrieben. Bei Stichproben in einigen Betrieben zeigte sich, dass bei Steigerungen von bis zu 25 Prozent jährliche Zusatzkosten im mittleren bis hohen fünfstelligen Euro-Bereich auflaufen können.

Dem Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) stößt seit langem die quasi duopolartige Stellung der zwei Platzhirsche bei den Fahrzeugbörsen übel auf. Deshalb setzt er sich für mehr Wettbewerb in diesem Marktsegment ein und ist aus strategischen Erwägungen seit Dezember 2018 stiller Gesellschafter an der Mobility Trader GmbH, welche die Gebrauchtwagenplattform heycar im deutschen Markt betreibt.

"Die Partnerschaft mit heycar war für den Verband der strategisch richtige Schritt", sagt ZDK-Vizepräsident Thomas Peckruhn. "Der ZDK entsendet zwei Mitglieder in den heycar-Händlerbeirat, welcher in beratender Funktion auf ein praxisgerechtes und händlerfreundliches Agieren hinwirkt."