ZDK fürchtet Handelskonflikt mit China nach EU-Strafzöllen
Die seit Mitternacht geltenden EU-Strafzölle auf importierte Elektroautos aus China werden die ohnehin schleppende Nachfrage nach batterieelektrischen Fahrzeugen weiter schwächen. Zugleich erhöhen sie die Gefahr eines für Verbraucherinnen und Verbraucher schädlichen Handelskonflikts, so der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK).
ZDK erwartet Tatkraft und keine Symbolik vom Industriegipfel
Einen Tag vor dem Industriegipfel bei Bundeskanzler Olaf Scholz drängt das Deutsche Kfz-Gewerbe auf konkrete Verbesserungen statt symbolischer Aktionen, um dem schleppenden Hochlauf der Elektromobilität die notwendigen politischen Impulse zu verleihen.
Automobilstandort erhalten und ausbauen
Zu den Ergebnissen der Jahreskonferenz der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder erklärt der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK): „Wir brauchen eine starke Automobilwirtschaft in Deutschland, um wieder wichtige Wachstumsimpulse für das ganze Land zu setzen. Statt Abwarten auf bessere Zeiten ist jetzt beherztes Handeln der Bundesregierung vonnöten, die die Warnsignale aus den Autoländern ernst nehmen muss.“
ZDK unterstützt Autoländer im Bundesrat
Das Deutsche Kfz-Gewerbe macht Druck auf die Politik in punkto Unterstützung für die Automobilwirtschaft. Am Tag einer Entschließung des Bundesrats zum Erhalt von Arbeitsplätzen in der krisenbehafteten Branche, fordert der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) eine Lockerung der CO2-Vorgaben der EU. Andernfalls drohen Herstellern und Handel große Einbußen.
ZDK fordert: Revision der CO2-Flottengrenzwerte vorziehen
Vor dem Hintergrund der anhaltenden Kaufzurückhaltung bei Elektrofahrzeugen plädiert das Deutsche Kfz-Gewerbe dafür, die Revision der europäischen CO2-Flottengrenzwerte für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge um ein Jahr auf 2025 vorzuziehen. „Grundsätzlich wäre das nicht nur wünschenswert, sondern auch dringend nötig, weil die Politik ihren eigenen Zielen beim Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektroautos hinterherhinkt“, sagte ZDK-Präsident Arne Joswig auf dem heutigen Branchengipfel des Instituts für Automobilwirtschaft (IfA) in Nürtingen.
ZDK für Zuverlässigkeit beim Kauf von gebrauchten E-Fahrzeugen
Den Zustand und die Kapazität von Batterien gebrauchter E-Fahrzeuge kostengünstig und zuverlässig bestimmen und so das Vertrauen in die E-Mobilität stärken: Nach eingehender Prüfung verschiedener Anbieter von Batteriediagnostik arbeitet der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) ab sofort mit der AVILOO GmbH aus Österreich zusammen.
ZDK fordert klare Spielregeln beim Agenturmodell im Fahrzeughandel
Die Fachgruppe Fabrikatsvereinigungen des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) hat mit ihren 35 markengebundenen Fabrikatsverbänden anlässlich ihrer Herbsttagung am 10. Oktober 2024 in Berlin klare und wettbewerbsrechtlich verlässliche Regeln von den Fahrzeugherstellern eingefordert.
Kfz-Gewerbe appelliert an Politik – Momentum der Verkehrsministerkonferenz nutzen, digitale Fahrzeugzulassung vorantreiben
Einen Tag vor Beginn der Verkehrsministerkonferenz (VMK) der Länder fordert der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) die Länderverkehrsminister auf, eine für Bürgerinnen und Bürger, öffentliche Verwaltung und Kfz-Betriebe gleichermaßen vorteilhafte Neuerung voranzubringen – die beschleunigte Einführung der digitalen Fahrzeugzulassung im Rahmen der i-Kfz Stufe 4.
Pkw-Neuzulassungen im September weiterhin rückläufig
Die Zahl der Pkw-Neuzulassungen lag im September 2024 laut dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) bei 208.848 Einheiten und damit um minus 7,0 % unter dem Wert des Vorjahresmonats. Im bisherigen Jahresverlauf beträgt das Minus 1,0 %. Die Neuzulassungen von rein batterieelektrisch betriebenen Pkw (BEV) haben sich im Vergleich zum Vorjahresmonat leicht stabilisiert und verbuchten ein Plus von 8,7 Prozent.
ZDK: Strafzölle sind das falsche Signal
Für den Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) kommentiert Thomas Peckruhn, ZDK-Vizepräsident und Sprecher des Fabrikatshandels in Deutschland, das Ergebnis der Abstimmung in Brüssel wie folgt: „Für den ZDK ist das Ergebnis der Abstimmung im EU-Ministerrat für die Einführung von Strafzöllen gegen chinesische Automobilimporte das falsche Signal. Wir bedauern sehr, dass die Haltung des Bundeskanzlers mit seinem klaren Nein keine Mehrheit gefunden hat. (...)“
Andreas Cremer spricht für den Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe
Der gelernte Journalist Andreas Cremer wird ab sofort Stellvertretender Pressesprecher des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK).
Der 57-jährige gebürtige Rheinländer war unter anderem lange Jahre als Politik- und Wirtschaftskorrespondent der Nachrichtenagenturen Bloomberg und Thomson Reuters in Berlin tätig und ist mit den Prozessen des Medien- und Pressebetriebs der Hauptstadt bestens vertraut.