Der 7-Punkte-Plan für den Urlaubscheck

Alte Wischerblätter sind schnell ausgetauscht. Bild: ProMotor/T.Volz

Entspanntes Reisen statt Pannendienst – dafür sorgt der Urlaubscheck. Vieles können Autofahrer selbst tun, einiges sollte die Werkstatt erledigen. Vorab lohnt der Blick ins  Inspektionsheft: Steht der nächste Termin in ein paar Wochen im Kalender, sollte er vorgezogen werden. Die 7 Schritte zum top Urlaubsauto:

Alle sicherheitsrelevanten Teile intakt?

Das kann nur die Werkstatt. Bremsen, Fahrwerk, Stoßdämpfer, Gelenke, Federn und Batterie stehen auf der Prüfliste der Fachleute. Wurden Luft- und Pollenfilter nicht schon im Frühjahr beäugt, ist es dafür jetzt höchste Zeit. Auf Kundenwunsch gibt es auch einen Klimacheck.

Alle Reifen fit?

Schweres Gepäck, Schotterwege, Affenhitze, weite Strecken – im Urlaub rollen Reifen schnell an ihre Grenzen. Der Reifendruck wird der höheren Last angepasst, das sorgt für mehr Fahrsicherheit und spart Sprit. Das Reserverad nicht vergessen! Für den Check unterwegs eignet sich ein handlicher Reifendruckprüfer. Dann noch das Profil (mindestens drei Millimeter), das Alter (maximal 8 bis 10 Jahre) und die Reifen auf Schäden untersuchen.

Alle Flüssigkeiten aufgefüllt?

Kühlwasser, Motoröl, Wischwasser – alles wird aufgefüllt und kleine Gebinde für unterwegs gebunkert. Denn dumm, wenn die Tankstelle nicht das passende Motoröl parat hat oder man irgendwo in der Prärie mangels Kühlwasser liegen bleibt.

Alle Wischer funktionstüchtig?

Nichts nervt mehr als Schlieren ziehende oder übers Glas ratternde Gummis. Hilft auch Putzen nicht, sind sie verschlissen. Neue Wischerblätter schaffen schnell Klarheit. Das kostet nicht viel und ist ruckzuck erledigt.

Alle Leuchten strahlend?

Dazu gehören nicht nur korrekte Funktion und Sauberkeit, sondern auch die Scheinwerferhöheneinstellung, die dem vollbeladenen Auto angepasst werden muss. Oft geht das automatisch. Ein Blick in die Bedienungsanleitung verschafft Klarheit. Ersatzglühlampen an Bord helfen in der Not. Bei modernen LED-Beleuchtungssystemen muss jedoch der Werkstatt-Profi ran.

Alle Notfallausrüstungen an Bord?

Die einfachste Übung: Warndreieck, Verbandkasten und Warnwesten (am besten für alle Insassen und griffbereit) sind Pflicht und deshalb schon im Auto. Was unsere Nachbarländer fordern, darüber informieren Automobilclubs und Fremdenverkehrsämter. Zum Pannenset gehören Abschleppsein, Starthilfekabel und Wagenheber.

Alles richtig geladen?

Was nutzt der halbe Hausstand im Auto, wenn der Fahrer ohne Sicht fährt? Die Packregeln: nicht zu viel und nicht zu hoch packen. Schweres wird nach unten und im Kofferraum an die Rücksitzbank verstaut. Schlauchboot, Taucherausrüstung & Co. landen in der Dachbox, die Fahrräder am sichersten auf dem Heckträger.

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