Am 20. März wurde in Amsterdam der Grundstein für „Automotive Mobility Europe“ (AME) gelegt – eine neue Allianz führender nationaler Verbände, die sich für die Interessen des automobilen Ökosystems in Europa starkmacht. Ziel ist es, insbesondere Handels- und Servicebetrieben – vom Autohaus bis zur freien Werkstatt – auf EU-Ebene eine kraftvolle Stimme zu geben.
AME setzt sich für fairen Marktzugang, mittelstandsfreundliche Rahmenbedingungen und die Förderung von Innovation und Nachhaltigkeit ein. Gerade vor dem Hintergrund von Digitalisierung, Dekarbonisierung und regulatorischem Wandel ist es entscheidend, dass die Anliegen verbrauchernaher Mobilitätsdienstleister in Brüssel Gehör finden.
"Wir starten diese Initiative, weil Automobil- und Mobilitätsdienstleistungen eine wesentliche Rolle in der europäischen Wirtschaft und Mobilitätslandschaft spielen“, so die Initiatoren von AME. „Diese Tätigkeiten machen mehr als die Hälfte aller Arbeitsplätze im europäischen Automobilsektor aus. Ihre Stimmen werden in politischen Diskussionen jedoch oft überhört. Das soll sich künftig ändern.“
Zu den Gründern von AME gehören neben dem ZDK die Verbände aus Belgien (Traxio), Dänemark (AutoBranchen), Finnland (AKL), Frankreich (Mobilians), Niederlande (BOVAG), Portugal (ARAN) und Spanien (GANVAM).
Die fünf Kernziele von AME auf einen Blick:
- Starke Interessenvertretung: Einsatz für einen fairen Rechtsrahmen auf EU- und nationaler Ebene – besonders für kleine und mittlere Betriebe.
- Wissen teilen: Austausch bewährter Verfahren zur Stärkung von Qualität und Wettbewerbsfähigkeit.
- Zukunft gestalten: Förderung von Ausbildung und Innovation – mit Fokus auf Digitalisierung und E-Mobilität.
- Nachhaltig handeln: Unterstützung umweltfreundlicher Lösungen für eine klimafreundliche Mobilität.
- Sichtbarkeit erhöhen: Internationale Präsenz durch aktive Beteiligung an Branchenveranstaltungen.