ZDK und GTÜ: Abgasuntersuchung stärkt Kompetenz der Kfz-Betriebe

Die Delegationen von ZDK und GTÜ, angeführt von Jürgen Karpinski (7.v.l.) und Wilhelm Hülsdonk (6.v.r.) sowie Dimitra Theocharidou-Sohns (5.v.l.) und Robert Köstler (4.v.r.). Foto: ProMotor

Bonn. Die Bedeutung der Abgasuntersuchung (AU) für die Kfz-Betriebe ist aus Sicht von ZDK und GTÜ gar nicht hoch genug einzuschätzen. Das betonten die Vertreter beider Organisationen beim Spitzengespräch Anfang Mai in Bonn, angeführt von ZDK-Präsident Jürgen Karpinski und Vizepräsident Wilhelm Hülsdonk sowie den GTÜ-Geschäftsführerin Dimitra Theocharidou-Sohns und Robert Köstler.

Um für die Zukunft gewappnet zu sein müssten sich die Betriebe auf bevorstehende Anforderungen einstellen, sei es die Messung der Partikelanzahl an Dieselfahrzeugen ab 2021 oder eine mögliche Stickoxid-Messung.

Auch die Qualifikation als HU-Stützpunkt sollte nach Ansicht beider Verbände kein Betrieb ohne Not aufgeben. So seien Reparaturen ohne moderne Diagnoseplattform, ohne Scheinwerfer-Einstellprüfsystem oder Bremsenprüfstand gar nicht mehr möglich.

Trotz steigender Anforderungen an Prüfmittel und -prozesse sei es für die Kfz-Betriebe unabdingbar, als Prüfstützpunkt Partner der Prüforganisationen bei der Durchführung der Hauptuntersuchung zu bleiben.

Beide Organisationen treibt außerdem das Thema Zugang zu fahrzeuggenerierten Daten und Ressourcen der Fahrzeughersteller für Dritte im Rahmen der EU-Gesetzgebung um.

Beide Organisationen setzen sich für eine offene, interoperable Schnittstelle im Kraftfahrzeug ein, mit der es möglich ist, die Hauptuntersuchung zukunftssicher zu gestalten und neue Mehrwerte für den Kunden zu kreieren.

Ziel muss es sein, dass sowohl der GTÜ-Prüfingenieur als auch der Kfz-Meisterbetrieb dem Autofahrer als seine Dienstleister dauerhaft präsent sind.

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