Kfz-Gewerbe auf der Automechanika: Grüne Kraftstoffe und Werkstatt der Zukunft

Bonn. Das Deutsche Kraftfahrzeuggewerbe präsentiert sich in diesem Jahr auf der Automechanika Frankfurt „Digital Plus“ mit den drei Schwerpunktthemen Grüne Kraftstoffe und Antriebe, AÜK und Technische Fahrzeugüberwachung sowie Werkstatt der Zukunft. Die Automechanika findet in diesem Jahr coronabedingt in einer kompakteren Form in Halle 3 statt und wird durch ein großes digitales Angebot ergänzt. Vom 14. bis 16. September erwarten die Messebesucher in Frankfurt am Main und die Teilnehmer über Online-Kanäle praxisorientierte Workshops, Diskussionsrunden und interaktive Live-Präsentationen. Alle Veranstaltungen des Kfz-Gewerbes werden auch als Livestream und als Videos auf Youtube angeboten, um Kfz-Unternehmern und Werkstattmitarbeitern einen niedrigschwelligen Zugang zu ermöglichen.

Am ersten Messetag stehen am ZDK-Stand in Halle 3 (D80 und D86) Grüne Kraftstoffe und Antriebe auf dem Programm. Live vom Workshop-Areal der Automechanika (Halle 3, D91) werden Arbeiten an Fahrzeugen mit Brennstoffzellen und Wasserstofftank gezeigt und dabei Publikumsfragen - live und online - beantwortet. Anschließend geht es in einem Vortrag um Wasserstoff und Methan als Energieträger. Wie die Klimaziele der EU erreicht werden können, diskutieren Politiker und Experten verschiedener Parteien und Automobilverbände.

An Tag zwei stehen die Akkreditierte Überprüfung im Kraftfahrzeuggewerbe (AÜK) und die Technische Fahrzeugüberwachung im Mittelpunkt. In einem Workshop sehen Besucher, wie die Partikelanzahlmessung (PN) bei der AU zukünftig abläuft, welche Mess- und Prüfgeräte hierfür benötigt werden und welche Dienstleistungsangebote rund um Wartung und Kalibrierung verfügbar sind. In einem Interview erläutert ZDK-Vizepräsident und Bundesinnungsmeister Wilhelm Hülsdonk, wie es mit Werkstattuntersuchungen und -prüfungen im Rahmen von AÜK weitergeht. In einer Podiumsdiskussion zu AÜK sprechen Praktiker und Experten über die Ergebnisse der Akkreditierung und darüber, wie Kfz-Betriebe die Kosten von Werkstattuntersuchungen und -prüfungen richtig kalkulieren und vermarkten können.

Tag drei der Automechanika gehört der „Werkstatt der Zukunft“. Im Mittelpunkt steht eine Diskussionsrunde unter dem Titel „Sind qualifizierte Kfz-Werkstätten bald überflüssig?“ mit Vertretern von Automobilverbänden und der Politik. Die „Autodoktoren“ Holger Parsch und Hans-Jürgen Faul greifen aktuelle Probleme bei der Diagnose von Fahrzeugen auf. Dabei geht es auch um die Frage, wie zukünftig der Zugang zu Fahrzeug- und Kundendaten geregelt werden kann.