Künstliche Intelligenz im Kfz-Gewerbe Neue Studie liefert Lösungen für mehr Wertschöpfung

Künstliche Intelligenz (KI) verändert die Spielregeln – auch im Kfz-Gewerbe. In einer aktuellen und gemeinsamen Studie bieten der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), das Institut für Automobilwirtschaft (IfA) und Steinaecker Consulting praxisnahe und zielgenaue KI-Lösungen, die Autohäuser und Werkstätten im zunehmenden Wettbewerb zukunftsfest machen sollen.

„Wer im Kfz-Gewerbe KI noch als Zukunftsmusik abtut, übersieht längst gelebte Realität. Richtig eingesetzt – funktional, rechtssicher und kundenorientiert – optimiert sie Prozesse, entlastet Mitarbeitende und stärkt die Wirtschaftlichkeit unserer Betriebe“, erklärt Thomas Peckruhn, kommissarischer Präsident des ZDK. „Ganz gleich, ob es um durchgängige Terminvergaben, digitale Diagnosen oder automatisierte Reparaturkalkulationen geht: Das Potenzial ist enorm – und bereits heute nutzbar.“

Künstliche Intelligenz birgt ein beachtliches Potenzial zur Steigerung des Geschäftserfolgs im Kfz-Gewerbe – ohne dabei den Automobilhandel oder das Werkstattgeschäft infrage zu stellen, so die Studie. Vielmehr entfaltet KI seine Stärke als Ergänzung menschlicher Expertise und wird so zu einem wertvollen Partner. Der entscheidende Erfolgsfaktor liegt dabei in der intelligenten Verbindung von Mensch und Technologie.

In der Studie wird im Rahmen einer Befragung von über 1.200 Kundinnen und Kunden deutlich, dass bei einer Reihe von KI-Anwendungen die Anzahl der Skeptiker höher ist als die der Interessierten, insbesondere in der Altersgruppe der über 50-Jährigen. Jüngere Kunden unter 30 Jahren sind hier deutlich aufgeschlossener. Und bei Neuwagenkäufern ist das Interesse an KI-Lösungen generell größer als bei Gebrauchtwagenkunden. Auf der anderen Seite bestehen noch hohe Hürden bei der Integration von KI-Anwendungen. Hierzu gehören vor allem Datenschutzbestimmungen, fehlendes geeignetes Personal und festgefahrene Prozesse in den Betrieben. Die Geschäftsleitungen der Unternehmen sind das geringste Problem bei der Umsetzung von KI-Lösungen, denn die Mehrheit von ihnen braucht nicht überzeugt zu werden.

„Wir haben uns in das Lastenheft geschrieben, einen möglichst pointierten und auf das Kfz-Gewerbe zugeschnittenen Zugang zur KI zu Papier zu bringen“, sagt Prof. Dr. Benedikt Maier, stellvertretender Direktor und COO des IfA. „Die vorliegende Studie soll Mut und Lust machen sowie Orientierung stiften.“

Insgesamt werden in der Studie 64 konkrete Lösungen aufgeführt – die Auflistung ist entlang der vier KI-Anwendungsbereiche Handel, Service, Kundeninteraktion und Marketing geordnet. QR-Codes sind in Tabellen hinterlegt und liefern weiterführende Informationen zur jeweiligen Lösung auf dem für Autohändler und Werkstätten digitalen Informationstool DISERVA. Auf DISERVA wird die Studie kommende Woche beworben und zudem Anfang Juli auf einem digitalen Autohaus-Kongress https://autohauskongress.de/ vorgestellt.

„Die gute Nachricht lautet: KI ist in der Kfz-Branche angekommen, sei es direkt an der Schnittstelle zum Menschen wie bei Chat- und Voice-Bots oder unter der Motorhaube von Anwendungen für Fahrzeugfotografie, Prozessautomatisierung oder Preisbestimmung etc.“, so Dr. Jörg von Steinaecker, Inhaber von Steinaecker Consulting.

 

KI-Studie zum Download:

Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe

 

Download-Links der Partner:

https://www.ifa-info.de/ki-studie-kontakt

https://www.steinaecker-consulting.de/2025/05/25/neue-studie-kuenstliche-intelligenz-fuer-autohaeuser-und-werkstaetten/